Krankheiten und Gegenmaßnahmen

Ratgeber für Geflügelzüchter und Halter

Durch Fehler bei der Ernährung und Haltung von Geflügel können Krankheiten und Verluste in den jeweiligen Tierbeständen auftreten.
Dermanyssus-bird-mite
Beispiele

Zum Beispiel: Kein bedarfsgerechtes Futter, Mangel an Eiweißbausteinen (Aminosäuren), Vitaminen und Mineralien. 
Bei Überbesatz in den Ausläufen fehlt es den Tieren an jeglichen Grünzeug und Kleinlebewesen zum Picken.
In solchen Fällen können verschiedene Infektionskrankheiten ausgelöst werden.
Für auserwählte Zuchttiere und heranwachsende Jungtiere ist ein gepflegter Auslauf bereitzustellen und hochwertiges Futter zu verabreichen.
Brennnesseln, Löwenzahn und Möhren sollten als Beifutter, wenn es die Jahreszeit hergibt, nicht fehlen.

Federfressen und Picken

ist beim Geflügel in allen Altersgruppen möglich. Meistens wird es durch Fehler in der Haltung und Ernährung, wie Überbesatz an Tieren und keine bedarfsgerechte Fütterung, ausgelöst. 
Nach Erfahrungsberichten und einzelnen Versuchen fehlte es besonders im Futter an Eiweißbausteinen (Aminosäuren), Vitaminen und Mineralstoffen. (Keine Pellets füttern!) Negativ wirkt sich auch Überbesatz auf die Tiere aus. Die Ursachen müssen ermittelt und abgestellt werden.
Es ist darauf zu achten, dass ein Pickanreiz für die Tiere im Futter und im Auslauf vorhanden ist.

Für mehr Sauberkeit im Stall

Hugro – Naturstreu
 

  • 100% pflanzliches Naturstreu
  • super saugfähig mit hoher Kapazität
  • anhaltende Geruchsbildung
  • sparsamer Verbrauch dur Langzeitanwendung

Röhnfried Mitex-Ungeziefermittel

Flüssiges Insektizidkonzentrat gegen

  • rote Vogelmilben
  • Flöhe & Läuse
  • Mücken & Fliegen

Insecticide 2000
 

UNIVERSAL-INSEKTENSCHUTZ

  • geruchlos
  • einfache Anwendung
  • sofort und wochenlang wirksam
Kokzidiose

(rote Kükenruhr) ist eine hochansteckende Erkrankung. An Blinddarmkokzidiose können Küken bereits ab der 3. Lebenswoche erkranken. Das Blut im ausgeschiedenen Kot wird gerne von nicht infizierten Küken und Jungtieren gepickt, so dass sich schlimmstenfalls der gesamte Bestand anstecken kann. 
Dünndarmkokzidiose kann nach der 8. Woche bei Jungtieren auftreten. Erkrankte Tiere haben gesträubtes Gefieder, sind teilnahmslos, die Flügel können hängen und die Augen sind geschlossen. Sie nehmen kaum Futter oder Wasser auf, der Kot ist wässrig und schleimig, seltener blutig.
Hier kann der Tierarzt mit Medikamenten helfen.
Vor Brutbeginn ist es zwingend erforderlich, den Brutschrank, den Stall und alle Gerätschaften zu desinfizieren

Ansteckender Schnupfen

ist eine übertragbare Erkrankung der Nase und Luftwege und kann seuchenartig bei Hühnern, Puten und Tauben auftreten. 
Wir gehen hier von einer harmlosen Erkrankung aus, die im Herbst und Winter begünstigt wird. Eine Erkältung wird durch krassen Witterungswechsel, Zugluft, Nässe und Zukäufe hervorgerufen.
Hygienische Maßnahmen sind durchzuführen, trockene Ställe und kein Überbesatz sollten im Vordergrund stehen.
Die Übertragung wird von erkrankten Tieren, durch infiziertes Futter oder Trinkwasser in der Herde verbreitet.
Vitamin A Mangel in der Nahrung kann eine Immunschwäche verursachen. Es ist empfehlenswert, vom Brutei, über das Küken bis hin zum Jungtier im Wachstum bei selbst hergestelltem Futter Vitaminpräparate zuzugeben.

Perosis

ist eine Fersengelenkerkrankung beim Geflügel. Es werden Störungen in der Skelettentwicklung im Fersengelenk hervorgerufen. Eines der beiden Beine verdreht sich meistens nach außen und es entsteht eine Schrägstellung des Beines. Das Fersengelenk ist verdickt, rot und fühlt sich sehr warm an. Betroffene Tiere sind in der Bewegung eingeschränkt. 
Diese Erkrankung kann ab der 3. Lebenswoche auftreten, eine Behandlung ist aussichtslos.
Ursächlich für die Perosis ist meistens die Futterzusammensetzung. Hier fehlt es oft an Spurenelementen wie Selen, Mangan, Vitamin B-Komplex und besonders an Cholin.

Vitamin A – Mangel

Vitamin A ist am ungestörten Ablauf aller Stoffwechselvorgänge beteiligt. Wenn es nicht bedarfsgerecht vorhanden ist, wird die Konstitution der Tiere herabgesetzt, wodurch sie gegenüber Krankheiten anfälliger werden. 
Derartige Erscheinungen werden vor allem im Herbst und Winter bis hin in den Frühsommer bei Tieren beobachtet, die ständig in nicht grasbewachsenen Ausläufen gehalten und einseitig (mit Körnerfutter) gefüttert werden.
Merkmale hierfür sind Anfälligkeiten gegenüber Infektionskrankheiten wie Schnupfen und Luftröhrenentzündung. Auch am Eierstock und Eileiter beim Huhn, Hoden und Samenleiter beim Hahn können Veränderungen auftreten, was einen Rückgang der Befruchtung zur Folge hat. Das hat schlechte Brut- und Schlupfergebnisse zur Folge.
Durch rechtzeitige und bedarfsgerechte Gabe von Vitamin A kann man Krankheiten und Verluste in den Beständen herabsetzen.
Reich an Vitamin A sind die Gräser in der Natur. Im Winter können Lebertran oder flüssige Vitaminpräparate zugeführt werden

Newcastle

ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei Hühnern.
Es sind alle Hühnerhalter ob Züchter oder Hobbyhalter gesetzlich verpflichtet, eine regelmäßige Impfung durchzuführen.
Beratung und Impfstoff ist beim Tierarzt erhältlich. 

Die Mareksche Hühnerlähme
ist eine ansteckende Krankheit, die sich besonders durch entzündliche Veränderungen an den Nerven auswirkt. Diese Erkrankung wird meistens im Alter von 3 bis 8 Monaten beobachtet. Merkmale können unsicheres Stehen, einknicken der Gelenke, gelähmte Beine, nach vorn und hinten gestreckte verkrampfte Zehen, hängende Flügel und herabgesetzte Erregbarkeit sein. Die natürliche Ansteckung gesunder Geflügelbestände erfolgt meistens durch Zukäufe von Jungtieren. Erwachsene Tiere können gesund erscheinen aber trotzdem den Ansteckungsstoff ausscheiden. Wurde der Erreger in einen Bestand eingeschleppt, erfolgt die natürliche Weiterverbreitung vor allem über Kot, der in das Futter oder in das Trinkwasser gelangt. Es ist zu empfehlen, die Fütterung des Geflügels so einzurichten, dass die Tiere das Trinkwasser und Futter nicht mehr mit Kot verunreinigen können. Wirkungsvolle Schutzimpfungen werden von Tierärzten durchgeführt. Hygiene ist ganz wichtig und Desinfektionsmaßnahmen sind durchzuführen.
Soorkrankheit

des Geflügels kommt besonders bei Tauben vor und kann unter den Jungtauben zu Massenverlusten führen. Auch Junghühner und junges Wassergeflügel können befallen werden.
Der Erreger der Soorkrankheit ist der Soorpilz. Er wird mit dem Futter aufgenommen und bildet auf den Schleimhäuten fädige Pilzgeflechte, die zusammen mit den obersten Schichten der Schleimhaut membraneähnliche Auflagerungen bilden.
Die Krankheit beginnt mit verringerter Fresslust. Öffnet man den Schnabel befallener Tiere wird ein saurer, unangenehmer Geruch wahrgenommen.
Die Schleimhäute sind mit weißlichen oder bräunlichen, schmierigen Belägen bedeckt.
Kranke Tiere sind abzusondern. Es ist eine Reinigung und Desinfektion des Stalles sowie der Futternäpfe und Tränken vorzunehmen. 
Erkrankte Tiere können nach Anweisung eines Tierarztes erfolgreich behandelt werden.

Milben

sind von allen Ungezieferarten des Geflügels die gefährlichsten Schmarotzer. Die sehr kleine, blutsaugende Milbe ist von rundlicher Gestalt.
Der Parasit lebt vom Blut seines Wirtes und sucht die Küken und Alttiere nachts zum Blutsaugen auf. Hat sich die Milbe vollgesogen, verlässt sie das Tier und verkriecht sich wieder in die Schlupfwinkel des Stalles, um das aufgenommene Blut zu verdauen.
Die Vogelmilbe kann bei warmer Jahreszeit (Juli, August und Spätsommer) in solchen Scharen auftreten, dass die Küken und Jungtiere den Blutverlust nicht überstehen und vollkommen blutleer am frühen Morgen tot im Stall gefunden werden.
Küken und Junghühner werden von Vogelmilben bevorzugt heimgesucht, weil sie im Gegensatz zu den alten Hühnern eine zarte Haut haben und den Saugwerkzeugen der Parasiten wenig Wiederstand entgegensetzen können. Alte Hühner sind oft Milbenträger. 
Der natürliche Milben- und Parasitenschutz von CeoBell (CeoBell Stalleinstreu & Sandbad) mit ÖKO Zulassung wirkt mit Langzeitwirkung dem Ungeziefer entgegen.

Für die Gesundheit Ihres Geflügels

Röhnfried Kieselgur Spray 400 ml​

  • biologisch
  • physikalische Wirkung
  • keine Resistenzbildung
  • gegen alle kriechenden Schädlinge
milbProtect.MAIN_-1_web

Röhnfried MilbProtect – 500 ml

  • hält Milben vom Huhn fern
  • unbedenklich für Tier und Halter
  • Eier können ohne Bedenken gegessen werden
  • enthält keine Pestizide oder Biozide

Backs Multivitamin für Rassegeflügel

Ergänzungsfuttermittel für Geflügel

  • förderlich während der Zucht, der Mauser
  • vor und nach Schauen und
    medikamentösen Behandlungen und Impfungen
Wählen Sie zu welchem Thema Sie Newsletter erhalten wollen.

Mit der Anforderung des NEWSLETTERs erhalten Sie Informationen rund um Geflügel.
Mit dem klicken auf Anmelden stimmen Sie unsere Datenschutzerklärung zu.

auf die Warteliste Sie befinden sich jetzt auf der Warteliste. Wir werden Sie informieren, sobald das Produkt wieder verfügbar ist.