Fruchtbarkeit, Schlupftätigkeit und Lagerung der Bruteier
Bruteigewinnung
Einige wichtige Faktoren bei der Bruttechnik spielen zum Beispiel, das Alter der Tiere. Ein junger Hahn besitzt noch nicht die geforderte Fruchtbarkeit, um einen ganzen Stamm zu befruchten. Im Gegensatz lässt bei älteren Hähnen die Leistungsfähigkeit nach.
Ebenfalls spielt auch die Gesundheit Ihrer Tiere eine große Rolle. Ein offensichtlich krankes Tier ist für die Zucht unbrauchbar. Mit Vitaminpräparaten können Sie hierbei helfen, die Immunabwehr Ihrer Tiere zu stärken, wie z.B. mit unserem Backs Multivitamin für Rassegeflügel.
Hinweis: Auch Verletzungen an den Füßen und Flügeln können die Paarung stark beeinflussen. Da die Henne aufgrund der optischen Veränderung keine Befruchtung zulässt
Bei der Futterauswahl sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten. Förderlich sind hierbei vor allem Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Besonders Vitamin B ist äußerst wichtig für die Befruchtung der Tiere und einen erfolgreichen Schlupf. Um die Aufnahme zu erleichtern können ölhaltige Früchte oder Lebertran an das Futter gemischt werden.
Bieten Sie Ihren Tieren ausreichend Bewegung und ausreichend Platz. Die Umgebung spielt ebenso eine wichtige Rolle. Je nach Rasse oder Art müssen Sie hierbei auf spezifische Bedürfnisse achten. Schützen Sie Ihre Tiere vor extremen Temperaturen und Regen und sorgen Sie immerwährend Zugang zu frischem Wasser.
Tiere, die sich langweilen, bis zu den Gelenken im Dreck sowie sich gegenseitig auf dem Füßen stehen, legen selten befruchtete Eier.
Eine nicht artgerechte Haltung führt zu dem zu einem hohen Stressfaktor. Versuchen Sie die das Umfeld so angenehm wie möglich zu gestalten. Halten Sie vermutliche Feinde, wie Hunde und Katzen von dem Gehege fern. Auch zwei Hähne pro Stamm können die Legeleistung mit befruchteten Eiern beeinträchtigen.
Versuchen Sie Inzucht zu vermeiden. Dies führt zu schwächeren Tieren mit geringer sexueller Leistung.
Achten Sie im Stall auf eine saubere Atmosphäre im Stall oder der Voliere. Parasiten können Ihre Tiere schwächen. Dies kann dann zu einer Verminderung der Futteraufnahme oder Futterverwertung führen, welche dann zu einem Mangel an Vitaminen und Nährstoffen beiträgt. Wir empfehlen hierbei unsere Produkte der Reihe Ungezieferbekämpfung. Hier finden Sie hilfreiche Produkte für die Ungezieferbekämpfung, wie z.B. Röhnfried Mitex Ungeziefermittel, Insecticide 2000 und viele Weitere.
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Auch bei optimalen Brutbedingungen, schlüpft nicht aus jedem befruchteten Ei ein Küken.
Die Schlupffähigkeit kann durch viele Faktoren, wie z.B. Alter der Elterntiere, Vererbung, Gesundheit und die Haltung beeinflusst werden.
Wenn die Tiere zu altern beginnen, lässt auch die Legeleistung bei der Henne bzw. die Fruchtbarkeit des Hahnes nach. Auch erblich bedingte Folgeerscheinungen wie die Unfähigkeit, lebenswichtige Stoffe dem Ei zuzufügen oder das Verkümmern in der Embryonalentwicklung können zu einer verminderten Schlupffähigkeit führen.
Auch Krankheiten können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Hierzu zählen besonders Virusinfektionen, wie die Newcastle Krankheit oder die Mareksche Krankheit oder bakterielle Infektionen, wie Salmonellen, Streptokokken oder Mykoplasmen. Mit unserer Stalldesinfektion von Rhodasept beugen Sie Viren und Bakterien vor.
Eine der Hauptursachen stellt jedoch eine bakterielle Verunreinigung des Bruteies dar. Es ist nicht schwer, ein gesundes befruchtetes Brutei durch bakterielle Verunreinigung oder schlechte Lagerung zu verderben, noch bevor es angesetzt ist. Deshalb ist drauf zu achten, dass das Nest sauber und trocken bleibt. Dazu dienen Ihnen natürliche Nestmaterialien, wie Torf, trockener Sand, Holzspäne, Heu und Stroh.
- schnelles Einsammeln der Eier nach dem Schlupf (verhindert zu starke Verschmutzung)
- Trennen von sauberen und schmutzigen Eiern beim Sammeln
- Infektionsgefahr vermeiden durch das Benutzen von sauberen Lappen und Behältern
- größere Dreckstellen mit Schleifpapier vom Ei entfernen
- Desinfektionsmittel nur in Verbindung mit heißem Wasser verwenden
- nach dem Säubern mit heißem Wasser, anschließen
- die Abkühlung mit sauberem, kaltem Wasser
Um ein noch gründlicheres Ergebnis zu erzielen, können Sie die Schalen mit Formaldehyddampf sterilisieren. Dies tötet alle Bakterien außerhalb der Schale ab.
Hinweis: Für empfindliche Spezies, vor allem im Ziergeflügelbereich, die Eier für 3-5 Minuten in einer Desinfektionslösung zwischen 37,7 und 43,3 °C schwenken. Anschließend mit sauberem, kaltem Wasser besprengen und auf einem Drahtgestell o.ä. zum Trocknen geben.
Wie lange ein Ei lebensfähig bleibt, hängt offensichtlich von den Bedingungen der Lagerung ab! Frisch gelegte Eier, die sehr schnell auf die optimale Lagertemperatur gebracht werden, halten länger als Eier, die langsam abgekühlt werden. Unter optimalen Lagerbedingungen beginnt die Schlupffähigkeit ab den ersten Tag mit etwa 2% je Tag zu fallen. Ungünstige Bedingungen steigern diesen Prozentsatz drastisch. Eier sollten nie länger als eine Woche gelagert werden. Küken aus gelagerten Eiern sind kleiner als aus frischen Eiern und schlüpfen später. Werden Eier dennoch länger als eine Woche gelagert oder sind die Lagerbedingungen nicht optimal, kann das tägliche Wenden die Schlupfrate eindeutig steigern. Das Eigelb ist weniger dicht als das Eiklar und hat die Tendenz zum höchsten Punkt des Eies zu fließen. Kommt es zu einem längeren Kontakt mit der Schale des Eies, haftet diese dort an und kann eine weiter Entwicklung des Bruteies verhindern.
Bruteier sollten nach dem Transport 24 h liegen, bevor sie eingesetzt werden. Dies steigert die Schlupfrate beachtlich. Vor der Bebrütung die Eier langsam von Lagertemperatur auf Raumtemperatur bringen. Erst anschließend in den Inkubator einsetzen!
Zu große oder zu kleine Eier, gegenüber dem Durchschnitt, haben eine geringe Schlupfrate. Ebenfalls auszuschließen sind missgebildete Eier. Diese sind oft erblich bedingt.
- eine zu geringe Feuchtigkeit führt zu hoher Verdunstung des Einhaltes
- eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ermöglicht ein leichtes Eindringen von Bakterien und Schimmel
- optimal wäre ein Wert zwischen 75 % und 85 %
Bitte beachten Sie auch, dass jede rohe Behandlung des Bruteies dieses schädigt. Haarrisse verursachen, durch das Eindringen von Bakterien oder durch zu hoher Verdunstung aus dem Ei, meist den Tod des Embryos. Es kommt auch zu unsichtbaren Schäden. Bei intakter Schale sind die zarten Innenstrukturen zerstört. Typische Auswirkungen sind Küken ohne Augen, mit verkrümmten Zehen oder verkreuzten Schnäbeln.
Für die Gesundheit Ihrer Tiere
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- förderlich während der Zucht, der Mauser
- vor und nach Schauen und
medikamentösen Behandlungen und Impfungen
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Ergänzungsfuttermittel für Rasse- und Nutzgeflügel
- zusätzliche Vitaminversorgung
- Vitalität, Stärke, Schönheit